Nûn. Beim Schreibrohr und bei dem, was damit geschrieben wird!

Du, der du mit der Gnade deines Herrn Prophet bist, bist doch kein Wahnsinniger.

Dir steht ein Lohn zu, der dir für immer gebührt.

Du bist von edlem Charakter.

Du wirst bald sehen, und sie werden auch sehen,

wer dem Wahnsinn anheim gefallen ist.

Dein Herr ist es, Der am besten weiß, wer von Seinem Weg abirrt und wer rechtgeleitet ist.

Höre nicht auf die Ungläubigen, die dich der Lüge zeihen!

Sie möchten gern, daß du nachgibst, deswegen geben sie scheinbar etwas nach.

Höre auf keinen Niederträchtigen, der unablässig schwört,

die Menschen gegeneinander aufhetzt und Gerede hinterbringt,

der allem Guten im Weg steht, aggressiv und den Sünden verfallen,

und überdies noch grob und hinterhältig ist,

einfach, weil er Vermögen und Söhne hat!.

Wenn ihm Unsere Zeichen vorgetragen werden, sagt er: "Das sind Legenden der Vorfahren."

Wir werden ihn an der Nase brandmarken.

Wir haben sie auf die Probe gestellt, wie Wir jene Gartenbesitzer auf die Probe stellten, als sie schworen, früh am Morgen alle Früchte abzupflücken,

ohne an Gottes Willen zu denken und entsprechende Vorbehalte einzuräumen.

Der Garten wurde in der Nacht durch deinen Herrn heimgesucht, als sie schliefen.

Und am Morgen sah er verwüstet und schwarz aus wie die finstere Nacht.

Am Morgen riefen sie einander zu:

"Geht früh zur Arbeit, wenn ihr euch vorgenommen habt, die Früchte zu pflücken!"

Sie begaben sich hin und flüsterten einander zu:

"Laßt auf keinen Fall Arme zu euch in den Garten hinein!"

So gingen sie frühmorgens mit dieser Absicht, sie würden alles nach Wunsch ausführen können.

Als sie den heimgesuchten Garten sahen, sprachen sie: "Wir haben uns im Weg geirrt, das kann nicht unser Garten sein.

Doch, das ist er, aber wir haben alles verloren."

Der Gemäßigte unter ihnen sagte: "Habe ich euch nicht gesagt: §Ihr sollt Gottes gedenken, Ihn lobpreisen und den Armen geben§?"

Sie sagten: "Gepriesen sei unser Herr! Wir waren wirklich ungerecht."

Sie gingen aufeinander zu und machten sich gegenseitig Vorwürfe.

Sie sagten: "Wehe uns! Wir waren vermessene Frevler.

Möge unser Herr uns den Garten durch einen besseren ersetzen! Wir wenden uns Gott allein demütig zu."

Das ist Gottes Strafe. Die Strafe im Jenseits ist aber schwerer, wenn sie nur wüßten!

Die Frommen haben bei ihrem Herrn Gärten der Wonne.

Werden Wir etwa die Muslime wie die Ungläubigen behandeln?

Wie könnt ihr so ungerecht urteilen?

Oder habt ihr ein offenbartes Buch, in dem ihr lest,

worin ihr findet, was ihr euch wünscht?

Oder haben Wir Uns euch gegenüber bis zum Jüngsten Tag durch Pakte verpflichtet, daß euch zusteht, was ihr befehlt?

Frage sie, wer von ihnen dafür bürgt!

Oder haben sie Gesinnungsgenossen? Dann sollen sie sie herbeibringen, wenn sie die Wahrheit sagen.

Wenn es am Jüngsten Tag hart zugeht und die Ungläubigen aufgefordert werden, sich anbetend niederzuwerfen, werden sie es nicht können.

Mit niedergeschlagenen Blicken und mit Schande beladen stehen sie da. Sie wurden doch im irdischen Leben aufgefordert, sich vor Gott niederzuwerfen, als sie es konnten, aber sie taten es nicht.

Klage mir nichts mehr vor, und sage mir nichts über die Leute, die die Offenbarung der Lüge bezichtigten! Wir werden sie Schrittt für Schritt zur qualvollen Strafe ziehen, ohne daß sie sich dessen bewußt sind.

Ich gewähre ihnen Aufschub. Mein Plan ist unfehlbar.

Oder hast du von ihnen für die Verkündigung der Offenbarung einen Lohn gefordert, so daß die Bürde der zu entrichtenden Summe schwer auf ihnen lastet?

Oder wissen sie um das Verborgene, so daß sie daraus schöpfen, was sie schreiben?

Harre geduldig der Verfügung deines Herrn, und sei nicht wie Jonas, der mit dem Wal, der voller Wut über sein Volk Gott anrief, Er möge es bestrafen!

Wenn ihm nicht eine Gnade von Seinem Herrn zugekommen wäre, hätte er verlassen und gescholten im Freien dagelegen.

Doch Gott hat ihm wegen seiner Reue Seine Huld erwiesen und reihte ihn unter die Rechtschaffenen ein.

Wenn die Ungläubigen den Koran hören, starren sie dich mit Blicken voller Haß an, als wollten sie dich in den Tod stürzen, und sie sagen: "Er ist gewiß besessen!"

Der Koran ist nur eine Ermahnung an alle Welten.